Gemeinschaftsübung im KBM-Bereich Miltach
Um 19.00 Uhr alarmierte Kreisbrandmeister Alexander Beier die Feuerwehren Eismannsberg, Oberndorf, Wolfersdorf, Altrandsberg, Harrling, Zandt und Miltach nach Rabenhof.
Angenommen wurde ein Brand einer Halle mit zwei vermissten Personen am Rabenhof, der auf den angrenzenden Wald übergreifen könnte. Die Ortsfeuerwehr Eismannsberg - als erste am Übungsort - begann sofort mit dem Aufbau einer Löschwasserversorgung vom Hydranten aus. Die Feuerwehr Miltach übernahm von dieser Leitung aus die Brandbekämpfung. Zudem rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus und machten sich auf die Suche nach den zwei vermissten Personen.
Die Feuerwehren Oberndorf, Wolfersdorf, Harrling und Altrandsberg bauten eine B-Leitung vom Feuerwehrweiher in Eismannsberg zum Brandobjekt. Dort übernahm die Feuerwehr Zandt die Löscharbeiten der Halle und des angrenzenden Waldes. Zudem rüstete sich ein Trupp Atemschutzgeräteträger aus, der die Scheune nochmals auf ggf. weitere Personen absuchte.
Nach ca. einer Stunde konnte die Übung durch Kreisbrandmeister Alexander Beier als beendet erklärt werden.
Nach Abschluss der Übung begrüßte der örtliche Kommandant allen anwesenden Feuerwehren, den zweiten Bürgermeister Franz Eckl, Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, Kreisbrandmeister Alexander Beier und den „Brandleider“ Johannes Högerl.
Der Einsatzleiter Simon Kollmer fasste die Übung nochmals zusammen. Nachdem nur ein Hydrant zu Verfügung steht, ist es die Löschwasserversorgung vom Feuerwehrweiher im Ernstfall zwingend notwendig. Die Übung hat auch kleinere Probleme bei der Ansaugstelle gezeigt, die nun behoben werden.
KBM Alexander Beier und KBI Bergbauer stellten fest, dass das Übungsziel erreicht wurde. Insbesondere war die Übung bei diesem angelegenen Hof gut für die Ortskunde, da die Anfahrt nicht einfach ist und auch Zeit in Anspruch nimmt. Ein großes Augenmerk wurde bei der Übung auch auf Struktur und Kommunikation gelegt. Insbesondere haben es die Führungskräfte für gut befunden, dass Funktionen innerhalb der Feuerwehren durchgetauscht werden.
Auch der stv. Bürgermeister Franz Eckl bezeichnete die Übung als gelungen und das Objekt gut gewählt.