Sprechfunklehrgang im KBI-Bereich 5
In der Regel folgt der Lehrgang „Sprechfunker“ auf die Grundausbildung bei der Feuerwehr. Nach der Pandemie mussten viele daher zunächst den Grundlehrgang absolvieren und deswegen war jetzt auch der Bedarf am Sprechfunk-Lehrgang so hoch. Während der erste Lehrgang für den KBI-Bereich Waldmünchen im Februar stattfand, wurde nun ein weiterer in Hiltersried durchgeführt, um möglichst vielen die „Lizenz zum Funken“ zu ermöglichen. An mehreren Abenden schulte Lehrgangsleiter und Kreisbrandmeister Sebastian Scheuer die Einsatzkräfte im richtigen Umgang mit Digitalfunk & Co. Der Funkverkehr bei den Feuerwehren ist Bestandteil des BOS-Netzes (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) und verlangt daher auch die entsprechenden Kompetenzen von Anwendern. Es wurde viel theoretisches Wissen wie die Ausbreitung von Funkwellen und die Organisation des Digitalfunknetzes vermittelt, aber ebenso gab es auch viele praktische Übungen, damit die Einsatzkräfte die Funksprache festigen konnten. Dabei galt und gilt stets die Devise: So präzise wie möglich sprechen, aber auch so wenig wie möglich, um im Einsatzfall die verfügbaren Kanäle nicht zu überlasten. Gerade die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen eine wichtige Komponente dar, ebenso die besondere Verpflichtung zum Schweigen. Diese Verpflichtung musste ein jeder Teilnehmer dann auch unterschreiben. Am letzten Abend wurden schriftliche und praktische Prüfung von Lehrgangsleiter Sebastian Scheuer und seinen Mitstreitern abgenommen. Scheuer zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der Teilnehmer, alle hatten die Prüfung bestanden und damit die „Lizenz zum Funken“ erworben. Zum Abschlussabend war auch KBI Nobert Auerbeck zusammen mit KBM Toni Semmelbauer, KBM Manfred Schneider und KBM Benjamin Wachter gekommen. Sie waren es dann auch, die die Teilnahmeurkunden überreichen konnten. Die Feuerwehrführung bat die Einsatzkräfte, das erworbene Wissen zu vertiefen und besonders das Funken regelmäßig zu üben. „Ihr hattet mit Sebastian Scheuer einen kompetenten Lehrmeister, der den Kurs interessant und kurzweilig gestaltet und dabei alles Notwendige vermittelt hat“, so KBI Auerbeck. Dieser dankte aber auch den Lehrgangsteilnehmern für die geopferte Freizeit und ganz besonders Maria Schindler und Inspektions-Frauenbeauftragte Claudia Schindler, welche an allen Schulungsabenden für die Bewirtung zuständig waren. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass mit den 25 neuen „Funkern“ nunmehr bereits 1.126 Teilnehmer aus dem KBI-Bereich Waldmünchen seit Beginn der Schulungen auf Standortebene im Jahr 1985 erfolgreich geschult worden sind.
Die Teilnehmer kamen aus diesen Feuerwehren:
Hiltersried (1), Prosdorf (5), Rötz (2), Treffelstein (1), Schäferei (1), Schönau (4), Sinzendorf (6), Spielberg (1), Steegen-Flischbach (1), Waldmünchen (3),