Geschichte
Ständig zunehmende Einsätze mit Gefährlichen Stoffen und Gütern in den 70- und 80-er Jahren erforderten eine Anpassung der Gerätschaften der Feuerwehr. Ende der 80-er Jahre wurde daher ein Stationierungskonzept für 42 Gerätewagen-Gefahrgut (GW-G) für Bayern konzipiert. Da die Mehrzahl aller GSG-Einsätze im Bereich Furth im Wald war, bedingt durch Straßen- und Schienen-Grenzübergang und vielen Speditionen, wurde der GW-G im Jahr 1991 bei der Feuerwehr der Stadt Furth im Wald stationiert, die ihn bis heute betreut.
Es folgte eine umfangeiche Ausbildung der Einsatz- und Führungsmannschaft und gerade in den Jahren 1992/93 hatte der Löschzug-Gefahrgut schon mehrere, teilweise große Einsätze, zu bewältigen. Für die Zukunft ist eine Ersatzbeschaffung für den GW-G geplant. Es wird dabei nicht mehr auf ein „Kompakt-Fahrzeug“ gesetzt, sondern auf ein Wechsellader-System mit einem Abrollbehälter Gefahrgut. Mit diesem Wechsellader-System ergeben sich Synergie-Effekte zum ABC-Zug der Chamer Feuerwehr, sowie zur Gefahrgut-Komponente des KBI-Bereichs Bad Kötzting.
Leiter des Gefahrgutzuges Furth im Wald
Zugführer Gefahrgut |
Ausrückebereich
Vom Further Standort aus werden der gesamte Landkreis Cham und Teile des Landkreises Schwandorf betreut. Die Feuerwehr der Stadt Furth im Wald entsendet an die Einsatzstelle den Löschzug-Gefahrgut (Kernzug), der mit Einheiten der örtlichen Feuerwehren (z. B. TLF 16/25 mit P250 – zur Sicherstellung des Brandschutzes) ergänzt wird.
Fahrzeuge Gefahrgutzug (Kernzug)
Einsatzleitwagen
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Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16
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Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Gefahrgut/Umweltschutz
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Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz
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