Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge
Rückblick
Durch Ausbildungsengpässe an den Feuerwehrschulen wurden einige Bereiche, u.a. auch die Maschinistenausbildung, teilweise auf Standort- bzw. Kreisebene verlagert. 1993 gab der damalige Kötztinger Kreisbrandinspektor Michael Wensauer die Anregung zu einer standortbezogenen Maschinistenausbildung im Landkreis Cham und fand nicht zuletzt in der Feuerwehr Kötzting Mitstreiter, die dieses Ansinnen umsetzten.
Lernziele
Bei der Maschinistenausbildung wird überwiegend die Bedienung und Pflege von Löschfahrzeugen, Feuerlöschkreiselpumpen und Tragkraftspritzen geübt. Für die Maschinisten von Löschfahrzeugen gehört aber auch der sichere Umgang mit dem Feuerwehrfahrzeug zur Ausbildung.
Nur wer die Fahreigenschaften des Fahrzeuges kennt, kann es auch bei einer Einsatzfahrt sicher beherrschen. Deshalb gehören für die Fahrer neben einer Grundeinweisung in das Fahrzeug auch die regelmäßigen Bewegungsfahrten zum Ausbildungsumfang. Dabei sollen alle vorgesehenen Fahrer beteiligt werden. Bereits seit vielen Jahren wird zur Vermeidung von Standschäden am Fahrzeug, vor allem an den Reifen, eine Probefahrt alle 14 Tage von ca. 30 km empfohlen.
Neben diesen allgemeinen Fahrerschulungen wird auch ein Sicherheitstraining für Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen empfohlen. Hierbei soll die Beherrschung des Fahrzeuges auch in Grenzsituationen erlernt werden.
Teilnahmevoraussetzungen
- MTA Basismodul oder Truppmann Teil 1
- Sprechfunkerlehrgang
- Gültige Fahrerlaubnis für das Einsatzfahrzeug