Wasserförderzug Landkreis Cham

Gliederung

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Der Einsatzzug Wasserförderung ist eine eigenständige taktische Einheit des Katastrophenschutzes. Mehrere dieser Gruppen sind in Bayern flächendeckend verteilt, teilweise auch in der Tschechischen Republik. Die nächstgelegenen baugleichen Systeme der Firma Hytrans (NL) befinden sich bei der Berufsfeuerwehr Pilsen (ca. 77 km) oder bei der Berufsfeuerwehr Prag. 

Das Material ist bei der Feuerwehr Waldmünchen stationiert und in das Wechselladerkonzept des Landkreis Cham eingebunden. Der Einsatzzug wird durch mehrere Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich Waldmünchen betrieben. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt über eine eigene Alarmschleife.

 

 

Leiter des WFS-Zuges

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Zugführer
Michael Bierl
stv. Zugführer
KBM Andreas Bierl

 

Einsatzbereich

Der Wasserförderzug Landkreis Cham kann zum Einsatz kommen, wenn erhöhter Löschwasserbedarf an der Einsatzstelle notwendig wird. Hierfür kann die großdimensionierte Löschwasserversorgung über eine lange Schlauchstrecke (2.000 Meter) bereitgestellt werden. Durch weitere Einheiten kann diese Strecke auch verlängert werden. Weiterhin wird eine Verstärkerpumpe zur Druckerhöhung mitgeführt. 

Ein weiterer Einsatzbereich ist die Hochwasserlage. Hier können im Lenzbetrieb ca. 40.000 Liter pro Minute im Lenzbetrieb gefördert werden.

Der Einsatz ist nur bei einer längeren Einsatzdauer sinnvoll. Außerdem muss eine ausreichend leistungsfähige Wasserentnahmestelle mit den Schwerfahrzeugen gut erreichbar sein. Für die Wasserverteilung ab dem Wasserübergabepunkt sind zusätzliche Einsatzmittel (z.B. SW 2000, GW-L2 mit Beladung SW, etc.) notwendig. Die fortlaufende Betriebsstoffversorgung muss spätestens nach 3 Stunden Betriebsdauer sichergestellt werden. Für den Erstschlag ist bei der Feuerwehr Rötz eine mobile Tankstelle stationiert.

 

Technische Daten

AB WFS Bayern

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  • Abrollbehälter mit Pumpen- und Schlauchmodul
  • Pumpeneinheit mit Dieselmotorantrieb (150 kW)
  • hydraulisch angetriebene Schwimmpumpe HFS 3000
  • Schlauchmodul mit 2.000 m F-Schlauch (DN150) in Buchten gelegt
  • Verlegung bei einer Geschwindigkeit bis zu 40 km/h
  • Antriebseinheit ist von der Wasserentnahmestelle bis zu 50m Entfernung absetzbar
  • Max. Förderströme von 1.500 l/m bei 14 bar bis 8.000 l/m bei 2 bar möglich
  • Schlauchaufnahmeeinrichtung mit einer Aufnahmeleistung von ca. 30 m/min

 

 

Anhänger Verstärkerpumpe

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  • Förderleistung von min. 3.300 l/min bei 7 bar Druckerhöhung
  • Aufbau auf Anhänger (gesamte Masse < 2.000 kg)
  • zur Druckerhöhung im steilen Gelände

 

Flutmodul

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  • Ergänzung zum AB-WFS für Hochwassereinsätze: Fördermenge über 40.000 l/m (Lenzbetrieb)
  • Drei Tauchpumpen mit je zwei Schwimmbehältern
  • Hydraulikleitungen mit Verteilern

 

Fahrzeuge

Mehrzweckfahrzeug

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  • Führungsfahrzeug
  • Koordinierung der einzelnen Fahrzeuge
  • Unterstützung der restlichen Einheiten
  • Besatzung: 1/7
  • Funkrufname: Florian Waldmünchen 11/1

 

Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter HFS und Anhänger Verstärkerpumpe

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  • Betrieb und Überwachung der Pumpe
  • Schlauchleitung verlegen
  • Nach Anweisung F-Verteiler setzen
  • Besatzung: 1/3
  • Funkrufname: Florian Waldmünchen 36/1

Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Logistik

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  • Transport und Betrieb Verstärkerpumpe
  • Transport und Betrieb Flutmodul
  • Rücktransport verschmutzter Einsatzmittel Besatzung: 1/3
  • Funkrufname: Florian Rötz 36/1

 

Löschgruppenfahrzeug LF 10

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  • Unterstützung bei Aufbau, Betrieb und Abbau
  • Besetzung Schlauchbrücken
  • Besatzung: 1/8
  • Funkrufname: Florian Schönthal 43/1