Führungsmannschaft der Kreisbrandinspektion wieder bestellt

Vor knapp vier Wochen wurde Kreisbrandrat Michael Stahl in der ordentlichen Dienstversammlung wiedergewählt. Nun hat er die neuen Vorgaben des Bayerisches Feuerwehrgesetzes umgesetzt und die besonderen Führungsdienstgrade und Fachberater wieder bestellt. Zum ersten Mal ist eine derartige Amtshandlung aufgrund der Novelle notwendig geworden. Die Ernennung fand im Sitzungssaal des Landratsamtes Cham statt und wurde von Landrat Franz Löffler, sowie Abteilungsleiter Norbert Wittmann durchgeführt. Michael Stahl bedankte sich bei seinen Führungskräften und Fachberatern, erinnerte aber auch daran, dass diese Posten eine große Verantwortung und Verpflichtung mit sich brächten. Er stellte dann die einzelnen Funktionen und Posten namentlich dar. „Das Team ist der Star“, dieses Credo möchte KBR Michael Stahl auch in den kommenden sechs Jahr ganz vorne anstellen. Und Stahl konnte auch gleich noch eine Veränderung bekannt geben: So wird zum 1. Januar 2023 Benjamin Wachter von der Feuerwehr Hiltersried den aktuellen KBM Christian Bauer ablösen. Bauer übt dieses Amt seit 2014 aus und möchte aus persönlichen Gründen aufhören. Außerdem wird ebenfalls zum 1. Januar 2023 Martin Silberbauer zum neuen Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, Standort Arrach, bestellt.

Auch Landrat Franz Löffler sprach den besonderen Führungsdienstgraden und Fachberatern seinen Dank aus. „Gerade bei den heutigen schwierigen Zeiten ist es für die Menschen wichtig, in ihrem persönlichen Umfeld ein hohes Maß an Sicherheit und Geborgenheit erfahren zu können. Die Feuerwehren bieten dies auf unserer Ebene, wenngleich wir damit die großen politischen Themen nicht lösen können.“ Löffler lenkte dabei den Blick auf die Energiekrise und äußerte, dass ihn die Versorgungssicherheit derzeit sehr beschäftige. Denn noch nie in den letzten Jahrzehnten habe man sich Gedanken machen müssen, ob die Energie über den Winter reiche. Und auch Szenarien wie etwa ein Stromausfall von nur wenigen Stunden hätten erhebliche Auswirkungen auf unsere Strukturen. „Wie froh dürfen wir deshalb sein, dass es immer wieder gelingt, gut motivierte Leute für die Feuerwehren zu finden.“ Dies sei nicht selbstverständlich und kein Automatismus.