Flughelfer-Technik Lehrgang an der Feuerwehrschule Würzburg

Aufgrund der aktuellen Corona Lage wurde die maximal Anzahl der Lehrgangsteilnehmer auf 12 Einsatzkräfte begrenzt. Gleich am ersten Tag erwartete die Flughelfer in der ersten Unterrichtseinheit eine Einführung in die Grundlagen der Brandbekämpfung aus der Luft. Nachmittags wurden dann in der Praxis die Löschwasserbehälter „Semat“ und „Bambi Bucket“ vorgestellt und erklärt. Der zweite Tag startete mit ein Vortrag durch einen Gastreferenten der Polizeihubschrauberstaffel PHK Mathias Füller. Er erklärte den Teilnehmern die Grundlagen der allgemeinen Hubschraubertechnik und das Verhalten im und am Hubschrauber. Im Anschluss folgten wieder praktische Übungen wie Lastenzusammenstellung, Einweiserzeichen und Einhängeübungen.

Am Mittwoch wurde die Ausbildung auf das nahegelegene Flugfeld „Am Schenkenturm“ verlegt. Hier landeten auch die drei Hubschrauber mit denen den ganzen Tag über geübt wurde. Von der Bayerischen Polizei eine EC135P3+, von der Firma Helix eine AS 350 Ecureuil und erstmals von der Bundeswehr eine H145 LUH SAR. Es wurden mehrmals Löschwasserbehälter, Netzlasten, Transportboxen und weitere Gegenstände an den Hubschrauber angehängt und nach einer Platzrunde wieder ausgehangen. Auch die Löschwasseraufnahme via Schlauchleitung und aus offenen Gewässern wurde trainiert.

Nach den theoretischen Grundlagen eines Windeneinsatzes am vorletzten Unterrichtstag warteten auf dem Flugfeld wieder die Maschinen der Polizei und der Bundeswehr. Nach einer Sicherheitseinweisung startete der Flugbetrieb. Aufgrund der geringen Anzahl der Lehrgangsteilnehmer, konnte jeder Flughelfer bis zu 15 Winchgängen im Einzel- und Doppelwinch absolvieren. Am Ende des Lehrgangs wurde noch der schriftliche Leistungsnachweiß abgelegt, auch hier erzielten alle Teilnehmer hervorragende Ergebnisse.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zum bestandenen Lehrgang.

Eine Vielzahl von weiteren Bildern gibt es auf der Facebookseite der Flughelfergruppe Landkreis Cham.