Einsatzübung im Tunnel Deschlberg
Eine Einsatzübung dieser Art muss in regelmäßigen Abständen stattfinden. Aufgrund der Covid-19-Pandemie war die Zahl der Einsatzkräfte diesmal deutlich kleiner. Zudem trug jeder Teilnehmer eine FFP-2-Maske.
Simuliert wurde ein schwerer Verkehrsunfall, wie er in diesem Straßenabschnitt leider schon des Öfteren der Fall war. Zwei Fahrzeuge waren kollidiert, zwei Frauen schwer verletzt, eine Person galt als vermisst. Die Akteure wurden von jungen Damen der Further Bergwacht dargestellt. Unter anderem musste eine Frau aus einem Wrack unter Einsatz von Spreizer und Schere befreit werden. Bei dieser Übung zeigte sich wieder die hervorragende Zusammenarbeit von Feuerwehr und BRK-Rettungsdienst im Landkreis Cham, so wie schon unzählige Mal zuvor bei echten Einsätzen. Bei der Übung waren die Feuerwehren Furth im Wald, Grabitz und Sengenbühl beteiligt.
Eine Besonderheit: Der Großraumlüfter LUF 60 der Feuerwehr Mitterdorf kam zum Einsatz. Um seine Fähigkeiten zu testen, wurde der Tunnel mit Hilfe mehrerer Rauchgeräte vernebelt. Das LUF 60 erfüllte seine Aufgabe wie erwartet. Dass es aber im Deschlberg-Tunnel zum Einsatz kommt, ist eher unwahrscheinlich, denn zuvor müssten die vorhandenen mächtigen Turbinen, die an verschiedenen Stellen angebracht sind, komplett ausfallen.
Quelle: Th. Linsmeier, FF Furth im Wald