Sprechfunker-Lehrgang in Hiltersried

20.03.2025
Ausbildung
29 Teilnehmer mit erfolgreicher Prüfung

Digital-Funken muss gelernt sein

 

Wenn junge Feuerwehr-Einsatzkräfte ihre Grundausbildung absolviert haben, dann ist mit dem Besuch des Sprechfunk-Lehrgangs der zweite wichtige Schritt getan. Nunmehr fand ein weiterer Sprechfunker-Lehrgang nach mehreren Schulungsabenden am 20. März in Hiltersried sein Ende und die Feuerwehr-Führungskräfte konnten die Ausbildungszeugnisse und „Lizenzen zum Funken“ an die 29 Teilnehmer überreichen. Die Einsatzkräfte dürfen damit am Funkverkehr für „Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ teilnehmen.

Im Inspektionsbereich Waldmünchen wurde der Sprechfunker-Lehrgang nun schon zum 37. Mal durchgeführt. 29 Teilnehmer aus den unterschiedlichen Wehren hatten sich hierfür angemeldet. Für die Schulungstage wurde das Gemeindehaus in Hiltersried genutzt, wo Lehrgangsleiter KBM Sebastian Scheuer mit seinem Team die Einsatzkräfte im richtigen Umgang mit dem Funkgerät schulte. Der Funkverkehr bei den Feuerwehren ist Bestandteil des BOS-Netzes (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) und verlangt daher auch die entsprechenden Kompetenzen von Anwendern. Es wurde viel theoretisches Wissen wie die Ausbreitung von Funkwellen und die Organisation des Digitalfunknetzes vermittelt, aber ebenso gab es auch viele praktische Übungen, damit die Einsatzkräfte die Funksprache routinieren konnten. Dabei galt und gilt stets die Devise: So präzise wie möglich sprechen, aber auch so wenig wie möglich, um im Einsatzfall die verfügbaren Kanäle nicht zu überlasten. Gerade die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen eine wichtige Komponente dar, ebenso die besondere Verpflichtung zum Schweigen. Diese Verpflichtung musste ein jeder Teilnehmer dann auch unterschreiben. Am letzten Abend wurden schriftliche und praktische Prüfung von Lehrgangsleiter Sebastian Scheuer und seinen Mitstreitern abgenommen. Scheuer zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der Teilnehmer, alle hatten die Prüfung bestanden. Zum Abschlussabend waren auch KBI Nobert Auerbeck, KBM Toni Semmelbauer, KBM Benjamin Wachter und KBM Martin Holler gekommen. Sie waren es dann auch, die die Teilnahmeurkunden überreichen konnten. Die Feuerwehrführung bat die Einsatzkräfte, das erworbene Wissen zu vertiefen und besonders das Funken regelmäßig zu üben. KBI Norbert Auerbeck dankte den Lehrgangsteilnehmern für die geopferte Freizeit und ganz besonders der FFW Hiltersried, welche an allen Schulungstagen für die Bewirtung zuständig war.

 

Die Teilnehmer kamen aus diesen Feuerwehren:

Geigant (1), Grassersdorf (2), Hiltersried (4), Loitendorf (8), Premeischl (6), Prosdorf (1), Steegen-Flischbach (3), Steinlohe (2), Tiefenbach (2)