Bleibt`s einfach dahoam!

22.03.2020
Kurzfristig haben sich Polizei, Feuerwehr und Vertreter der Rettungsdienste getroffen, um auf die derzeitige Situation noch einmal explizit hinzuweisen.

„Bleibt`s einfach dahoam“, so der einstimmige Appell an die gesamte Bevölkerung. Seit Freitagnacht gelten ja die umfangreichen Ausgangsbeschränkungen, und zwar für die Dauer von zwei Wochen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind hiervon natürlich ausgenommen und sorgen in diesen Tagen wie gewohnt dafür, dass die „systemkritische Infrastruktur“ aufrechterhalten wird.

Der Leiter der Polizeistation Waldmünchen, Polizeihauptkommissar Christian Pongratz, konnte eine erste positive Bilanz ziehen: „Bislang halten sich alle an die Ausgangsbeschränkungen, es gab keine nennenswerten Vorkommnisse.“ Er appellierte daran, sich auch die weiteren Tage an die Verfügungen zu halten. Gleichzeitig betonte er, dass die Polizei derzeit zwei wichtige Aufgaben habe: Zum einen werden die Auflagen nach dem Infektionsschutzgesetz konsequent umgesetzt und auch kontrolliert. Zum anderen müsse die Einsatzbereitschaft der Polizeikräfte durch geeignete Maßnahmen sichergestellt werden.

Ähnlich sah diese KBI Norbert Auerbeck, weil auch bei den Freiwilligen Feuerwehren bestimmte Maßnahmen und Vorgaben zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft umgesetzt wurden. Alle Übungen und Ausbildungen wurden bei den Feuerwehren bis auf weiteres ausgesetzt.

Von Seiten des Rettungsdienstes waren BRK-Wachleiter Walter Urban und Malteser-Wachleiter Markus Wolkner mit Nino Wolkner gekommen, um den Aufruf an die Bevölkerung zu unterstützen. Denn bis 3. April ist es noch eine lange Zeit, was die Ausgangsbeschränkungen betrifft. Und wer weiß, ob die Maßnahmen nicht sogar noch verlängert werden könnten.