45 Feuerwehr-Mitglieder absolvieren die Modulare Truppausbildung

22.11.2018
Das Basismodul der MTA wurde für 11 Feuerwehren in Loifling durchgeführt. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung.

14 Ausbildungstage in sechs Wochen, während ihrer Freizeit oder auch am Wochenende, haben 45 Frauen und Männer aus elf Feuerwehren des Kreisbrandmeisterbereiches Cham 3/1 für ihre Fortbildung geopfert. Sie haben das Basismodul des Lehrgangs Modulare Truppausbildung (MTA) absolviert und am vergangenen Donnerstagabend im Schulungsraum des Loiflinger Feuerwehrhauses die theoretische Prüfung erfolgreich absolviert. Ein Lob des Kreisbrandinspektors erntete auch der neue Kreisbrandmeister Thomas Wittmann, der damit seinen ersten Lehrgang hervorragend durchgeführt hat.

Mit der Theorie zu Themen wie Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Rechte und Pflichten des Feuerwehrdienstleistenden, das Verhalten im Einsatz und in der Öffentlichkeit begann der Lehrgang vor gut sechs Wochen. Praktische Vorführungen verbunden mit dem Umgang etwa mit Löschgeräten und Fahrzeugkunde vervollständigten das Gelernte. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der praktischen Prüfung im Rahmen einer Einsatzübung stand nun die theoretische Prüfung an.

50 Minuten lautete die Zeitvorgabe. Die ersten beiden Feuerwehrmänner gaben ihren ausgefüllten Fragebogen schon nach 15 Minuten ab. Nachdem alle Prüfungen ausgewertet waren, konnte KBM und Lehrgangsleiter Thomas Wittmann das Ergebnis bekannt geben: „Alle haben bestanden.“ Er dankte gleichzeitig der FF Loifling, die nicht nur den Schulungsraum zur Verfügung gestellt, sondern auch die Bewirtung übernommen hatte.

KBI Marco Greil dankte den Teilnehmern für ihre Bereitschaft. Den Kommandanten aus den elf Feuerwehren im Zuständigkeitsbereich des KBM Cham 3/1 dankte Greil, weil sie es „geschafft haben, 45 Frauen und Männer für diesen Lehrgang zu motivieren“. Die Ausbilder hätten in den vergangenen Wochen wieder umfangreiches Wissen und Können vermittelt. Ein Lob galt auch Bürgermeister Sepp Marchl dafür, dass die Kommune solche Lehrgänge finanziell unterstütze. Im Gegensatz zu einer Feuerwehrschule sei die eigene Ausbildung noch weitaus günstiger. Zum Ergebnis selber merkte der Kreisbrandinspektor an, Wittmann habe seinen Lehrgang sehr gut organisiert und habe gute Ausbilder zur Seite gehabt.

Zufrieden zeigte sich Greil mit dem Prüfungsergebnis, denn „alle haben mit einem durchschnittlich recht gutem Ergebnis bestanden“. Von den 45 Teilnehmern sei niemand unter 37 Punkten von 50 möglichen gewesen. Zweimal habe es die volle Punktzahl gegeben, was bei solchen Lehrgängen selten sei. Wichtig sei es nun, das in Theorie und Praxis Erlernte zu vertiefen bei Einzelübungen. Nur so bekomme jede/r Feuerwehrmann/-frau das nötige Rüstzeug für die verschiedensten Einsätze.

Nach der Zeugnisübergabe dankte Bürgermeister Sepp Marchl den Ausbildern, die das Wissen sehr anschaulich vermittelt hätten. Die Zeit für diesen Lehrgang müssten sich die Teilnehmer erst einmal „freischaufeln“. Noch dazu passiere alles in der Freizeit, die man für das Ehrenamt aufbringe.

Von einem „großartigen Lehrgang, bei dem alles gepasst hat“ sprach abschließend KBM Thomas Wittmann und versicherte, schon bald einen weiteren Lehrgang zu organisieren. Im Frühjahr sei ein Funklehrgang geplant.

 

Quelle: Chamer Zeitung