1.341 Jugendfeuerwehrmitglieder legen den Wissenstest 2025 ab

29.11.2025
Jugendfeuerwehr
Auch im Jahr 2025 beteiligten sich die Jugendfeuerwehren im Landkreis Cham wieder sehr engagiert am bayernweiten Wissenstest der Jugendfeuerwehr Bayern.

Im Zeitraum von Ende Oktober bis Ende November wurden im gesamten Landkreis insgesamt 19 Wissenstestabnahmen durchgeführt. Diese verteilten sich auf alle fünf Inspektionsbereiche und stellten für die Jugendlichen wie auch für die Verantwortlichen eine wichtige Zwischenbilanz des aktuellen Ausbildungsstandes dar.

Die Durchführung der Abnahmen lag wie gewohnt in den Händen der fünf Inspektionsjugendwarte:

  • Kai Vieth – Inspektionsbereich Cham
  • Daniel Iglhaut – Inspektionsbereich Bad Kötzting
  • Dennis Malczewski – Inspektionsbereich Furth im Wald
  • Alexander Eichinger – Inspektionsbereich Roding
  • Barbara Bindl – Inspektionsbereich Waldmünchen

Sie koordinierten die Termine in ihren Bereichen, kümmerten sich um die Vorbereitung der Prüfungsstationen und sorgten gemeinsam mit ihren Teams für eine reibungslose Durchführung. Unterstützt wurden sie dabei von einer großen Zahl an Jugendwarten, Vereinsvorständen, Kommandanten sowie aktiven Feuerwehrdienstleistenden, die mit großem Engagement als Prüfer, Stationsbetreuer oder in der Organisation tätig waren.

Dieses breite Zusammenwirken zeigt einmal mehr, welchen hohen Stellenwert die Jugendarbeit im Feuerwehrwesen des Landkreises Cham genießt.

Auch die Führung der Kreisjugendfeuerwehr beteiligte sich intensiv an den diesjährigen Abnahmen.
Kreisjugendwart KBM Christian Miefanger, 1. stellvertretender Kreisjugendwart Stefan Schlotterbeck und 2. stellvertretender Kreisjugendwart Jonas Pusl nahmen – mit Ausnahme von lediglich zwei Terminen – an allen Wissenstests teil. Durch ihre Präsenz konnten sie sich ein umfassendes Bild vom Ausbildungsstand der Jugendlichen machen und standen den Prüfern wie auch den Jugendlichen für Fragen und Feedback zur Verfügung.

Die Kreisjugendleitung zeigte sich beeindruckt von der großen Motivation, der hohen Beteiligung und den erfreulichen Ergebnissen. Der Wissenstest sei, so der Tenor, ein zentraler Baustein der Jugendausbildung, der nicht nur Wissen abprüft, sondern zugleich eine wertvolle Gelegenheit bietet, Fähigkeiten zu vertiefen und Kameradschaft zu stärken.

Thema des Wissenstests 2025: „Verhalten bei Notfällen“

Der diesjährige Wissenstest widmete sich dem wichtigen und sehr praxisnahen Thema „Verhalten bei Notfällen“.
Inhaltlich wurden dabei folgende Schwerpunkte behandelt:

  • richtige Absetzung eines Notrufs
  • Inhalte der Rettungskette
  • grundlegende Maßnahmen der Ersten Hilfe
  • Verhalten bei typischen Notfallsituationen im Feuerwehralltag und im Alltag
  • stabile Seitenlage
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung (theoretische Grundlagen)
  • Versorgung von Verbrennungen und Verbrühungen
  • Maßnahmen bei Blutungen und Schockzuständen
  • Wichtigkeit des Wärmeerhalts
  • Einschätzung von Gefahrenlagen und Selbstschutz

Damit knüpfte der Wissenstest an ein zentrales Thema der Feuerwehrarbeit an. Gerade junge Feuerwehranwärterinnen und -anwärter lernen dadurch früh, wie wichtig richtiger Selbstschutz, schnelles Handeln und sichere Entscheidungsabläufe im Ernstfall sind.

Teilnehmerzahlen und Ergebnisse

Die Beteiligung im Landkreis Cham lag auch 2025 auf einem beachtlichen Niveau. Insgesamt wurden 1341 Wissenstestabnahmen registriert.

Die Verteilung auf die Inspektionsbereiche stellt sich wie folgt dar:

  • Cham  323
  • Roding 314
  • WÜM 251
  • KÖZ   277
  • Furth   176

Gesamt: 1341

Diese Zahlen unterstreichen die enorme Bedeutung der Jugendfeuerwehr im Landkreis und zeigen, wie breit die Jugendarbeit aufgestellt ist. Die Verantwortlichen betonten, dass sowohl die Leistung der Jugendlichen als auch die Qualität der Ausbildung auf einem sehr hohen Niveau liegen.

Mit den 19 erfolgreich durchgeführten Wissenstestabnahmen, dem hohen organisatorischen Einsatz und den hervorragenden Ergebnissen hat der Landkreis Cham einmal mehr seine starke Jugendfeuerwehrlandschaft unter Beweis gestellt. Die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die Kreisjugendfeuerwehrleitung zeigten sich stolz auf die gezeigten Leistungen und motiviert, die Jugendarbeit auch im kommenden Jahr weiter zu stärken.

Die Jugendfeuerwehr des Landkreises Cham ist damit bestens aufgestellt für die kommenden Ausbildungsabschnitte – und die Jugendlichen haben erneut bewiesen, dass sie mit großem Eifer, Können und Teamgeist auf ihrem Weg in den aktiven Feuerwehrdienst voranschreiten.