Neben Hochwasserhilfe gab es auch noch viele Einsätze

Das war los in der Kalenderwoche 23 in unserem Landkreis

Seit Dienstagfrüh befand sich ein Ölwehr-Kontingent in den Hochwassergebieten in Schwaben (Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Günzburg). Wir berichteten hier bereits separat. Trotz dessen geht das "Tagesgeschäft" für die Feuerwehren in unserem Landkreis natürlich weiter.

So gab es diese Woche auch wieder diverse Einsätze. Am Anfang der Woche waren die Nachwehen des Starkregenereignisses noch in einigen Gegenden spürbar. So wurden Keller ausgepumpt oder lose gewordene Gegenstände gesichert.

Am Dienstag kollidierten zwischen Haderstadl und Gutmaning zwei PKW frontal, dabei wurden drei Fahrzeuginsassen verletzt. Eingeklemmt war entgegen der Erstmeldung aber niemand. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Absicherung der Unfallstelle. In Waldmünchen kollidierten ein PKW und ein Leichtkraftradfahrer an einer Einmündung. Trotz des heftigen Zusammenstoßes wurde der junge Motorradfahrer zum Glück nur leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab.

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei PKW und mehreren eingeklemmten Personen wurden die Feuerwehren ins Gewerbegebiet Chammünster alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass niemand in den Fahrzeugen eingeklemmt war. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab. Am Donnerstagmorgen geriet ein Schulbus, in dem sich noch keine Fahrgäste befanden, in einer Linkskurve versehentlich nach rechts aufs Straßenbankett. Da dieses aufgrund der massiven Regenfälle der vergangenen Tage aufgeweicht war, gelang es dem Fahrer nicht mehr, seinen Bus zu stabilisieren. Dieser schlitterte den Straßengraben entlang und prallte gegen einen Rohrdurchlass. Das Fahrzeug wurde dabei erheblich beschädigt. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle ab.

Auf der B22 kollidierte bei Schönthal ein PKW mit einem Lastwagen frontal. Eingeklemmt war zum Glück niemand, die PKW-Fahrerin musste aber mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus transportiert werden. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls an der Unfallstelle gelandet.

Zum Wochenende ereigneten sich mehrere Unfälle mit Motorradbeteiligung. Bei Lohberg in Richtung Großer Arber stürzte ein Fahrer ohne Fremdbeteiligung, in Roding fuhr ein Rollerfahrer auf einen PKW auf und zwischen Süssenbach und Schillertswiesen kollidierte ein Motorradfahrer frontal mit einem PKW, als dieser nach links in einen Feldweg einbiegen wollte. Die PKW-Fahrer blieben alle unverletzt, die Motorradfahrer wurden jeweils mit zum Teil schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehren leisteten jeweils Erste Hilfe und sicherten die Unfallstellen ab bzw. banden auslaufende Betriebsstoffe. In Schnepfenried bei Stamsried kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und überschlug sich im angrenzenden Graben. Das Fahrzeug blieb massiv zerstört am Fahrbahnrand stehen, die Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich beim Kreisverkehr B85/B16 in Altenkreith. Ein PKW-Fahrer fuhr dort geradeaus und kam auf der Verkehrsinsel zum Stehen. Der Einsatz der Feuerwehr beschränkte sich auf die Absicherung und das Binden auslaufender Betriebsstoffe. Am Sonntag kollidierten zwei PKW an einer Einmündung in Bad Kötzting. Ein Fahrzeug drehte sich um die eigene Achse und blieb im Kreuzungsbereich stehen, das zweite Fahrzeug schlitterte darüber hinaus in die unterhalb der Straßenböschung verlaufende Wiese. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt. Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und beseitigten Trümmerteile und auslaufende Betriebsstoffe.

Zu einer Vermisstensuche wurden die Feuerwehren und Führungskräfte der Kreisbrandinspektion gemäß unserem Einsatzkonzept nach Hohenwarth alarmiert. Noch auf der Anfahrt kam die Meldung durch die ILS, dass die Person gefunden wurde und kein Einsatz der Feuerwehr erforderlich ist.

Außerdem wurden wieder Türöffnungen durchgeführt und Ölspuren beseitigt.