Truppmann- und Truppführerprüfung bei der Chamer Feuerwehr
Drei Jahre lang dauert die Truppmann-Truppführer-Ausbildung, die sich heute Basisausbildung, Einsatz- und Übungsdienst und Modul Truppführer nennt.
Die Prüfung, bestand zunächst aus einem Theorieteil mit zwei Fragenkatalogen. Danach wurden die Teilnehmer ausgelost, um zwei Szenarien zu meistern: einen Löschzugeinsatz zur Brandbekämpfung und einen Rüstzugeinsatz im Bereich der Technischen Hilfeleistung.
Bei dem Einsatz des Löschzugs, ein Gesamtverband aus vier Fahrzeugen, wurde die erste Gruppe, bestehend aus Tanklöschfahrzeug und Drehleiter, eingesetzt um zwei Innenangriffe vorzutragen. Von der Drehleiter kam das Wenderohr zum Einsatz. Das Löschgruppenfahrzeug, die zweite Gruppe, nahm die dreiteilige Schiebeleiter vor, und baute die Löschwasserförderung für die erste Gruppe auf.
Beim Technischen Hilfsdienst kam ein Rüstzug bei einem angenommenen Tankzugunfall zum Einsatz.
Der Fahrzeugverband bestand aus Vorausrüstwagen als ELW, Tanklöschfahrzeug mit Pulverlöschanhänger P 250 und Rüstwagen als erste Gruppe und einem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 als zweite Gruppe.
Die Mannschaft hatte dabei folgende Aufgaben zu bewältigen:
Auffangen des „auslaufenden Gefahrstoffes“ mit einer großflächigen Plane als Erstmaßnahme, Aufbau Saug- und Druckleitung zum Abpumpen des Gefahrguts, Erden der Leitungen, Aufbau eines Auffangbehälters sowie der zweifachen Sicherung des Brandschutzes mit Schaumrohr und einer Pulverpistole des P 250.
Quelle: Chamer Feuerwehr