MTA Basismodul mit Erfolg bestanden
Mit bestehen dieser Ausbildung haben die 34 Teilnehmer aus 11 Feuerwehren des Inspektionsbereichs Furth im Wald – Hohenbogenwinkel den Grundstein für ihre feuerwehrtechnische Laufbahn gelegt. In insgesamt 49 Ausbildungsstunden lernte die überwiegend junge Truppe die wichtigsten Grundlagen der Technischen Hilfeleistung und des Löscheinsatzes gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift 3. Bis zu drei mal in der Woche, an insgesamt 14 Abenden, vermittelten die zahlreichen Ausbilder von verschiedenen Feuerwehren sowohl theoretisch als auch praktisch das notwendige wissen um bei Einsätzen richtig zu handeln.
Am Ende des Lehrgangs wurden die Teilnehmer bei zwei praktischen Übungen, einem Brandeinsatz und einem Verkehrsunfall getestet. Zum Schluss mussten sie sich noch einer theoretischen Prüfung mit 50 Fragen stellen. Nachdem dies auch geschafft war konnte Ausbildungsleiter Klaus Brandl allen 34 Teilnehmern zum erfolgreichen Bestehen gratulieren. Das gute Ergebnis zeigt, dass es ein sehr disziplinierter Kurs mit aufmerksamen Teilnehmern war. Er dankte der Feuerwehr Kleinaign für die Bereitstellung der Räumlichkeiten mit einem kleinen Präsent.
Anschließend richtete Kreisbrandinspektor Mario Bierl seine Worte an die Anwesenden. Auch er lobte das gezeigte Interesse aller Teilnehmer, die sich bereiterklärt hatten, sich neben ihrem Beruf oder der Schule mehrmals wöchentlich abends weiterzubilden. Er hofft das alle weiter dran bleiben und es nicht nur beim Basismodul belassen, sondern auch in Zukunft bereit sind, sich weiterzubilden. Zum Schluss dankte er den Kommunen für die Kostenübernahme der Ausbildung und dem Ausbildungsleiter Klaus Brandl mit einem kleinen Geschenk.
Danach richtete 1. Bürgermeister des Marktes Eschlkam, Josef Kammermeier, sein Grußwort an die Anwesenden. Auch ihm freut es, dass so viele Teilnehmer, davon ein drittel Damen, sich der Prüfung stellten. Das Feuerwehr keine einfache Aufgabe ist, weiß Kammermeier aus eigener Erfahrung. Um so wichtiger ist es, dass die Kommunen ihren Bürgern, die sich bereit erklären eine solch wichtige Aufgabe zu übernehmen, die Möglichkeit geben sich weiterzubilden um im Erstfall richtig und effektiv Handeln zu können, wie zum Beispiel beim Waldbrand vergangene Woche in Kleinaign, der ohne das methodische Vorgehen aller beteiligten Einsatzkräfte nicht so schnell bekämpft hätte werden können.
Auch Kreisbrandrat Michael Stahl betonte die Wichtigkeit der Ausbildung der Einsatzkräfte. Mit bestehen dieses Lehrgangs wurden aus den Nachwuchskräften Fachkräfte. Ein Lehrgang mit diesem Umfang ist wie eine Fachausbildung. Vielen Bürgerinnen und Bürger ist es gar nicht bewusst wie viel Zeit die Feuerwehrleute in Übungen und Ausbildungen investieren um im Notfall helfen zu können. Das die Ausbildung im Lehrsaal nicht mehr zeitgemäß sei, sieht KBR Stahl anders. Denn anders als im Internet lernt man nicht nur den theoretischen Stoff, sondern auch andere wichtige Eigenschaften wie den Teamgeist. Darum wird man auch in Zukunft an diesem Konzept festhalten, es jedoch immer weiter verbessern durch weitere Hilfsmittel. Zum Schluss lobte Kreisbrandrat Stahl alle Ausbilder für ihre Arbeit und dankte den Kommunen für die Unterstützung. Besonders dankte er jedoch den Lehrgangsteilnehmern, die sich entschieden haben diese Ausbildung zu absolvieren und hofft, dass sie am Ball bleiben werden. Am Ende überreichte KBR Stahl jedem persönlich seine Urkunde für das bestehen des Kurses.
Quelle: M. Riederer