Jugendschutz: Ein wichtiges Thema

28.02.2019
Simon Franz informiert Vertreter von 18 Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich Furth im Wald/Hohenbogenwinkel zum Thema Jugendschutz.

Der Jugendschutz ist ein wichtiges Thema, das oftmals vernachlässigt wird. Sei es durch nicht Beachtung oder durch einfaches Unwissen über das, was erlaubt ist und was nicht. Am 28. Februar 2019 fand darum eine Präventionsveranstaltung zu genau diesem Thema im Lehrsaal des Rettungszentrums in Furth im Wald statt.

Eingeladen hatten hierzu Inspektionsjugendwart Stefan Heitzer und dessen Stellvertreter Markus Menacher. Insgesamt waren 46 Teilnehmer aus 18 der 22 Feuerwehren des Inspektionsbereiches Furth im Wald-Hohenbogenwinkel dieser Einladung gefolgt. Als Referent konnte der Kreisjugendpfleger und Geschäftsführer des Kreisjugendrings, Simon Frank, gewonnen werden.

Im ersten Teil seines Vortrags erläuterte er den Jugendwarten das Jugendschutzgesetzt. Dieses kann man mit der Straßenverkehrsordnung vergleichen. Denn sie hätten beide eines gemeinsam: Keiner hält sich so richtig daran. In beiden Fällen gelte zudem: Solange man nicht erwischt wird oder nichts passiert, ist man fein raus. Aber sollte es doch einmal so weit kommen, muss man sich der Verantwortung stellen.

Neben dieser Aufklärung und auch einigen wertvollen Tipps verteilte er Infomaterial zu dem Thema, welche Rechte und Pflichten man als Veranstalter zum Thema Jugendschutz hat.Anschließend informierte er die Jugendwarte über die verschiedenen Fördermöglichkeiten. Ziel von Zuschüssen für die Jugendarbeit ist es, so preisgünstig wie möglich arbeiten zu können, damit jedes Kind, egal, aus welcher Gesellschaftsschicht es kommt, mitmachen kann. Gelder können hierbei neben Spenden von Unternehmen und Privatpersonen auch durch Förderungen akquiriert werden.Dabei unterscheidet man zwischen Kommunen und Landkreisen. Für Erstere gilt, dass die Jugendförderung keine freiwillige Leistung, sondern die Pflichtaufgabe einer jeden Gemeinde ist. Aber die Förderhöhe könne unterschiedlich ausfallen, da es Auslegungssache ist, wie- viel für die Jugend investiert wird. Anders sieht es hingegen bei den Förderungen durch den Landkreis aus. Hier gibt es pro Mitglied einen Festbetrag.

Auch unterstütze der Landkreis mit einer Jugendheimbauförderung und einer Förderung für überörtliche Aktivitäten (Teilnahme an Wettkämpfen). Aber auch Tagesfahrten werden durch den Kreisjugendring und die Landkreise gefördert.

Alle Formulare zur Beantragung der Förderungen sowie Informationen zu weiteren Zuschussmöglichkeiten findet man auf der Homepage des Kreisjugendrings.

 

Bericht und Bild: Michael Riederer, FF Gleißenberg