Jugendfeuerwehr im Zeltlager
Es war ein Novum für alle Jugendlichen im Inspektionsbereich Waldmünchen: Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, mehrere Tage gemeinsam bei einem Zeltlager zu verbringen. Und die Lagerleitung hatte sich jede Menge Übungen, aber auch andere Spiele, einfallen lassen, um eine kurzweilige Zeit zu haben. Lediglich ein Unwetter sorgte dafür, dass die Teilnehmer für mehrere Stunden in die Feuerwache Waldmünchen flüchteten.
Ein Jugendzeltlager schwebte dem Organisationsteam um Initiator Stefan Windmeißer schon länger vor, und so kam es dann nach vielen Stunden der Vorbereitung endlich zustande. Für die Durchführung des Lagers wurde ein Platz unmittelbar am Silbersee auserkoren, das Team leistete jede Menge Vorarbeit und stellte Zelte und andere Lagereinrichtungen auf. Dann konnten die Jugendlichen am Vormittag des 17. August anreisen, mit dabei hatten alle auch ihre Feuerwehr-Jugendkleidung. Denn auf dem Programm standen ebenso feuerwehrbezogene Spiele und Übungen. Sehr stimmungsvoll wurde das Jugendzeltlager aufgestellt und so konnten sich die Jugendlichen sichtlich wohl fühlen. Nach der Begrüßungsrunde gab es am Nachmittag viel Zeit für gemeinsame Spiele, bevor dann kurzerhand reagiert werden musste. Denn ein aufziehendes Gewitter sorgte nicht nur für viele Blitze, sondern auch starken Wind. Deshalb entschied sich die Lagerleitung, für einige Stunden die Feuerwache Waldmünchen aufzusuchen. Aber auch dort kam natürlich keine Langeweile auf und gegen Mitternacht konnten alle wieder in das Zeltlager zurückkehren.
Die beiden folgenden Tage gab es dann jede Menge Abwechslung bei heißen Temperaturen: Schnitzeljagd, Fackelwanderung und Baden im Silbersee. An beiden Tagen wurde auch für den Jugendwettbewerb geübt, denn diesen möchten die Jugendlichen noch heuer absolvieren. Es bestand also viel Zeit, sich intensiv auf den Wettbewerb vorzubereiten. Die Jugendlichen wurden bestens versorgt, es gab sogar eine vegane Küche. Am letzten Abend sorgte eine Lagerparty für ordentlich Stimmung. Dafür wurden viel Licht und Sound aufgebaut, im Schein des Lagerfeuers konnte dann gemeinsam bestens gefeiert werden. Natürlich schaute auch die Feuerwehr-Führung vorbei. KBI Norbert Auerbeck war voll des Lobes für das Vorbereitungsteam und die Idee eines gemeinsamen Zeltlagers. Er wünschte sich, dass es eine Wiederholung im kommenden Jahr geben solle und dass dann noch mehr Jugendliche diese Form der Feriengestaltung nutzen möchten. Auch die Organisatoren bedankten sich bei allen Jugendlichen für ihre Disziplin und die tolle Gemeinschaft bei täglichen Höchsttemperaturen. Man möchte ein derartiges Jugend-Zeltlager auch wieder organisieren. Ohne die Mühen und das Equipment von Stefan Windmeißer wäre dieses erste Feuerwehrjugend-Zeltlager in dieser Form sicherlich nicht möglich gewesen.