Inspektionsbereich Waldmünchen mit 39 neuen Maschinisten

30.10.2025
Ausbildung
Nach vier Wochen konnte der umfassende Lehrgang erfolgreich beendet werden

Auch zwei Frauen beim Lehrgang dabei

 

Sie sind die „Allrounder“, was technische Geräte und die Einsatzfahrzeuge in den einzelnen Feuerwehren betrifft: Der Lehrgang für Maschinisten findet im Inspektionsbereich Waldmünchen alle zwei Jahre statt, nunmehr konnten am 30. Oktober gleich 39 Einsatzkräfte diesen Lehrgang nach vierwöchiger Ausbildung erfolgreich beenden. Das notwendige Wissen wurden ihnen an vielen Übungsabenden vermittelt und auch in der Praxis ausprobiert.

Dass alle Einsatzkräfte aus den unterschiedlichen Feuerwehren den Lehrgang bestanden hatten, das freute vor allem auch die Führungskräfte, die zum Abschlussabend in der Feuerwache Rötz, wo der Lehrgang auch stattfand, gekommen waren. Lehrgangsleiter war wie gewohnt KBM Richard Richter, der zusammen mit einem engagierten Ausbilderteam das umfangreiche Wissen vermittelte. Am letzten Abend fand auch die schriftliche Abschlussprüfung statt, welche alle Teilnehmer bestanden. Die Lehrgangsteilnehmer bekamen nicht nur das theoretische Wissen über Motoren, Saughöhe und das Funktionieren einer Pumpe mit. Es ging beim Lehrgang um viele technische Gerätschaften, von denen die Feuerwehren im Inspektionsbereich ja jede Menge besitzen. An mehreren Abenden wurden die Gerätschaften auch ausgetestet und am Schwarzwihrberg eine lange Schlauchleitung verlegt. Die Maschinisten werden künftig nicht nur die Einsatzfahrzeuge ihrer Feuerwehren fahren können, sondern auch die vorhandenen technischen Einrichtungen bedienen können.

Zum Abschlussabend waren zahlreiche Ehrengäste in die Feuerwache Roding gekommen, darunter KBI Norbert Auerbeck mit seinen vier Kreisbrandmeistern. Bürgermeister Dr. Stefan Spindler würdigte das Engagement der 39 Einsatzkräfte: Es sei alles ehrenamtlich, oftmals nach einem langen Arbeitstag. „Ihr könnt nunmehr die Maschinen bedienen und damit den Menschen helfen. Alle Achtung, das ist eine große Nummer.“ Auch KBR Michael Stahl wollte die Teilnahme-Urkunden persönlich überreichen und er dankte den Feuerwehrlern: „Feuerwehr ist oft ernst und schwierig, aber es ist auch mehr: Wir sind eine zusammengeschworene Familie. Da lernt man Leute ganz anders schätzen.“ Alle hätten sich nun über vier Wochen fortgebildet und seien nun offiziell Maschinisten. Die Geräte würden von den Kommunen umfangreich zur Verfügung gestellt, müssten eben aber auch bedient werden. Er appellierte daher, sich mit den Geräten in der eigenen Feuerwehr vertraut zu machen und zu bedenken, dass ein Maschinist als Fahrzeugführer die Verantwortung für bis zu acht weitere Leute im Einsatzfahrzeug habe. Ähnlich sah dies auch Lehrgangsleiter KBM Richard Richter, der von einem kurzweiligen Lehrgang und motivierten Teilnehmern sprach. In Erinnerung blieb ihm der Abend am Schwarzwihrberg in Dunkelheit mit teils extremen Steigungen. Er freute sich über kurze Drähte in der Kreisbrandinspektion und viele gute Bekanntschaften. „Der Maschinist sitzt wie bei ARD und ZDF in der ersten Reihe und dieser Verantwortung müssten sich auch alle bewusst sein.“ Der Abend endete mit der Verleihung der Teilnahme-Urkunden und einer gemeinsamen Brotzeit in der Feuerwache Rötz. Dort bedankte sich KBI Norbert Auerbeck auch noch bei den Rötzern für die Gastfreundlichkeit in der Feuerwache.

 

Die Teilnehmer kamen aus diesen Feuerwehren:

Ast (1), Berndorf-Gmünd (3), Hannesried (4), Heinrichskirchen (1), Hillstett (2), Katzbach (2), Loitendorf (3), Pillmersried (1), Prosdorf (3), Rötz (1), Schönthal (1), Treffelstein (5), Steegen-Flischbach (3), Tiefenbach (5), Waldmünchen (3)