Frühjahrsdienstversammlung der Feuerwehren im Inspektionsbereich Cham
Vor zahlreichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie Ehrengästen zog Greil eine beeindruckende Bilanz: 764 Einsätze wurden im vergangenen Jahr geleistet, darunter 55 Brände und 437 technische Hilfeleistungen. Insgesamt kamen 15.982 Helferstunden zusammen. Besonders häufig waren die Wehren bei Unwettern gefordert. Auch das Vereinsleben und die Aus- und Fortbildungen liefen erfolgreich weiter. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema Vegetations- und Waldbrandbekämpfung.
Erfreulich ist die Mitgliederentwicklung: 10.717 Personen engagieren sich in den Feuerwehren, davon 1.873 aktiv (364 Frauen) sowie über 500 Jugend- und Kinderfeuerwehrmitglieder. Sechs Wehren haben eine neue Führung, die sich bei der Versammlung vorstellte.
Jugendwart Kai Vieth berichtete, dass 44 der 47 Feuerwehren eine Jugendgruppe mit insgesamt 540 Jugendlichen betreiben. 58 davon legten das Bayerische Jugendleistungsabzeichen ab, 148 die Jugendflamme.
Kreisbrandrat Michael Stahl informierte über Neuerungen bei Fördermitteln für Fahrzeuge und Gerätehäuser. Die digitale Alarmierung schreitet voran: 2.460 Pager sind bereits im Einsatz. Auch die zunehmende Gefahr durch Akkubrände wurde thematisiert – hier wird über neue Frühwarnsysteme nachgedacht.
Grußworte kamen unter anderem von Landrat-Stellvertreter Sandro Bauer, MdL Dr. Gerhard Hopp, Bürgermeister Martin Stoiber und Stefan Gürster, Leiter der Polizeiinspektion Cham. Alle betonten die enorme Bedeutung des Ehrenamts und dankten den Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz.