Erfolgreiche Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Nittenau
Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied erreichen kann. Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche im Alter von mindestens 15 Jahren und höchstens 18 Jahren, die seit mindestens einem Jahr der Jugendfeuerwehr angehören.
Der Wettbewerb setzt sich aus fünf Disziplinen zusammen: Zunächst müssen die Jugendfeuerwehrler einen Löschangriff aufbauen und eine Schnelligkeitsübung bewältigen, bei der 8 C-Schläuche gekuppelt werden müssen. Danach folgen sportliche Herausforderungen wie Kugelstoßen und ein 1.500 Meter Staffellauf. Abschließend müssen die Teilnehmer ihr Allgemeinwissen und ihr feuerwehrtechnisches Wissen in einer Fragenbeantwortung unter Beweis stellen.
Kreisjugendwart des Landkreises Schwandorf, Tobias Sebast, hieß die Jugendgruppen, Jugendwarte sowie die 26 Schiedsrichter und Abnahmeberechtigten herzlich willkommen. Auch einige Führungskräfte der Kreisbrandinspektionen Schwandorf und Cham waren bei der Veranstaltung anwesend. Der Kreisbrandrat des Landkreises Schwandorf Christian Demleitner sprach den Jugendfeuerwehrlern ebenfalls seine besten Wünsche aus.
In den einzelnen Disziplinen zeigte sich nicht nur das Können der Gruppen, sondern auch ihr Teamgeist. Die Schiedsrichter beobachteten genau, wie die Gruppen als Ganzes agierten und wie gut die Zusammenarbeit funktionierte, insbesondere bei gemischten Mannschaften aus zwei oder mehr Feuerwehren.
Die Abnahmeberechtigten Franz Liegl von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg, Kreisbrandmeister Norbert Mezei aus dem Landkreis Cham und Armin Jehl aus dem Landkreis Schwandorf lobten die Leistungen der Jugendfeuerwehrgruppen und wiesen auf die Bedeutung des Gemeinschaftssinns hin. Im Feuerwehrdienst sei Zusammenarbeit unerlässlich, was sich bereits in der Jugendfeuerwehr zeige.
Zum Abschluss zogen die 17 Mannschaften mit den Schiedsrichtern und der Stadtkapelle Nittenau feierlich ein. Kreisjugendwart Sebast gratulierte den Teilnehmern und bedankte sich bei der Stadt Nittenau und der örtlichen Feuerwehr für die Ausrichtung der Abnahme. Auch die Kinderfeuerwehr Nittenau wurde für ihre Unterstützung bei der Bewirtung gelobt.
Karl-Heinz Stich, Dritter Bürgermeister der Stadt Nittenau, freute sich über das Engagement der jungen Menschen und betonte, dass sie als künftige Feuerwehrfrauen und -männer eine wichtige Rolle spielen werden und ihr erworbenes Wissen bei zukünftigen Einsätzen einsetzen können.
Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt dankte den Jugendlichen, Jugendwarten, Schiedsrichtern und Abnahmeberechtigten für die Vorbereitung und faire Bewertung des Wettbewerbs. Abschließend überreichte Franz Liegl von der Feuerwehrschule im Auftrag des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes die verdienten 140 Abzeichen an die 17 Gruppen. Auch den jungen Teilnehmern, die das Mindestalter noch nicht erreicht hatten, sowie einem Jugendlichen, der an diesem Tag seinen 17. Geburtstag feierte, wurde eine besondere Anerkennung zuteil.
Kreisjugendwart Tobias Aschenbrenner und Abnahmeberechtigter Norbert Mezei gratulierten im Nachgang besonders den vier Gruppen aus dem Landkreis Cham und bedankten sich für ihre Teilnahme an diesem erfolgreichen Ereignis.
Die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr war nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein Fest des Zusammenhalts und der Kameradschaft unter den Jugendfeuerwehren. Die Teilnehmer haben bewiesen, dass sie nicht nur technisch versiert sind, sondern auch als Team zusammenwirken können, um in Zukunft erfolgreich Einsätze zu meistern.