38 neue Maschinisten im Landkreis Cham
Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr ein Lehrgang Maschinist in Roding statt. Es waren Teilnehmer aus allen fünf Inspektionsbereichen vertreten. Die 38 Aktiven schafften am vergangenen Donnerstag die „schriftliche“ Prüfung in digitaler Form als Abschluss einer über vier Wochen laufenden Ausbildung zum „Maschinisten für Tragkraftspitzen und Löschfahrzeuge“. Sie haben sich damit das nötige Grundwissen, um ihrer Verantwortung in der Sonderfunktion Maschinist im Feuerwehrübungs- und Einsatzalltag gerecht zu werden angeeignet.
Im Feuerwehrhaus in Roding verbrachten die Aktiven insgesamt acht Abende, sowie einen Samstagvormittag, um in den Aufgabenbereichen geschult zu werden. Zudem nutzen die Teilnehmer an einem weiteren Samstag die Optionen, die die Saugbrunnenanlage im Feuerwehrhaus in Bad Kötzting bietet. Auf dem Programm standen dabei Themen wie Dienst- oder Unfallverhütungsvorschriften, die Auswirkungen der Straßenverkehrsordnung, sowie der Aufbau und die Funktion einer Feuerlöschkreiselpumpe als eines der zentralen Themen. Neben den theoretischen Unterweisungen galt es auch die notwendigen Handgriffe zum Umgang mit Feuerlöschkreiselpumpen oder auch die Fehlersuche an Tragkraftspritzen zu erlernen.
Zusätzlich wurden die Feuerwehrdienstleistenden auch über die Funktionsweise von tragbaren Stromerzeugern, von Drucklüftern oder auch weiterer Pumpen im Feuerwehrgebrauch informiert. Die Wasserförderung im Gelände verlangte von den Lehrgangsteilnehmern auch einen logistischen Aufwand, nachdem dazu im Streckenbereich vom Fluss Regen zum Heilbrünnl eine längere Förderleitung aufgebaut wurde, um die verschiedenen Aufgaben des Maschinisten in diesem Tätigkeitsfeld zu erlernen.
Nach der abschließenden Prüfung dankte Lehrgangsleiter Richard Richter, Kreisbrandrat Michael Stahl und Kreisbrandinspektor Norbert Mezei unisono den angehenden Maschinisten für die Bereitschaft die Freizeit zur Belegung des Lehrganges zu opfern. Die Aktiven erinnerten sie an ihre große Verantwortung, nachdem sie in ihrer Sonderfunktion unter anderem mit den Feuerwehrfahrzeugen Mannschaft und Gerät an die Einsatzstellen transportieren. Dort heißt es dann diese mit Wasser oder Strom zu versorgen oder auch für die verschiedensten Geräte der Ansprechpartner bei deren Bedienung zu sein.
Dank ihrerseits galt den Feuerwehrleuten, die sich diese vierwöchigen Schulungsmaßnahme unterzogen. „Dies ist keine Selbstverständlichkeit“ so die Führungskräfte.
Genauso lobten sie das Ausbilderteam, das mit viel Engagement und Wissen die Durchführung einer derartigen Schulungsmaßnahme abseits einer Feuerwehrschule erst möglich macht. Gleiches galt für die Stadt und der Feuerwehr Roding für die Möglichkeit das Feuerwehrhaus zu nutzen als auch den verschiedenen Feuerwehren und Kommunen, die Material und Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Und nicht zuletzt galt der Dank den Lehrgangsteilnehmern, die mit viel Engagement sich dieser Sonderausbildung unterzogen.